Rolf Hoppe

dt. Schauspieler; einer der meistbeschäftigten und populärsten DDR-Schauspieler; Bühnenrollen u. a. in "Mann ist Mann", "Jedermann"; Filme u. a.: "Mephisto", "Frühlingssinfonie", "Mario und der Zauberer", "Bronsteins Kinder"; Fernsehen u. a.: "Martin Luther", "Alles Glück dieser Erde", "Sardsch"

* 6. Dezember 1930 Ellrich/Harz

† 14. November 2018 Dresden

Herkunft

Rolf Hoppe wurde 1930 in Ellrich/Harz als einziger Sohn des Bäckermeisters Hermann Hoppe geboren.

Ausbildung

Nach Abschluss der Volksschule machte H. eine Bäckerlehre. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs vertrat er seinen Vater in der Backstube. 1945-1948 arbeitete er als Kutscher und versuchte sich auch als Mundartsprecher und Kabarettist. H., der während der Schulzeit schon in Laienspielgruppen der FDJ mitgewirkt hatte, besuchte 1947-1949 eine Schauspielschule in Nordhausen und studierte H. anschließend zwei Jahre am Staatlichen Konservatorium Erfurt.

Wirken

Einordnung

EinordnungH. zählte zu den meistbeschäftigten Schauspielern aus der DDR und wurde auch international erfolgreich. Er spielte über 400 Film-und Bühnenrollen, häufig übernahm er darin die Rolle des Bösen und Außenseiters. "Klischees bedient Hoppe nicht, und seine Bösen haben oft eine schneidende Intelligenz, eine fast hypnotische Wirkungskraft", schrieb der Tagesspiegel ...